Messen sind immer auch Grad-Messer, von ihnen gehen neue Impulse und Trends für die Branche aus - das gilt auch und gerade für die Games Convention. Wir haben zusammengetragen, wie drei Größen der Spieleindustrie die Zukunft der Spiele sehen und geben unseren eigenen Ausblick. Gehen wir einer glorreichen, einer freudigen Zukunft entgegen? Oder ist Next-Generation die neue Bezeichnung für Mainstream pur?
Unsere Schwesterseite Planet 3D Games hat die Einsichten von Bill Roper (Flagship Studios), Bruce Shelley (Ensemble Studios) und Peter Molyneaux (Lionhead Studios) zusammengetragen und steuert einen eigenen Ausblick bei.
Die erste Hälfte des Artikels wurde zu großen Teilen bereits letzte Woche veröffentlicht, für das Special wurden sie nochmals überarbeitet und ergänzt. Hier ein kleiner Auszug:
Einfache Konzepte, einfacher Einstieg
An erster Stelle stehe ein klares Konzept, mit wenigen Worten zu erklären. Bei seinem neuestem Game The Movies lautet es: "Build a studio, look after your stars, make any movie you like." Das versteht jeder, und umso mehr Menschen ein Konzept verstünden, desto mehr könnten sich auch für das Spiel begeistern.
Wie Recht dieser Mann doch hat: Diablo 2 ist eines der erfolgreichsten Spiele aller Zeiten, hier lautete das Konzept schlicht: "Führe deinen Helden in den Kampf gegen die Unterwelt, mache ihn stärker und finde außergewöhnlich Gegenstände für ihn."
Spiele müssten auch zugänglicher werden. Genauso klar wie das Konzept soll auch dessen Umsetzung sein, so Molyneaux. Heutzutage habe ein Game nur zehn Sekunden Zeit, um den Spieler anzusprechen. Tut es das nicht, wandert dieser gleich zum nächsten. Als Konsequenz verlangt der Designer eine einfache Steuerung, die sich selbst erklärt. Die Zeiten dicker Handbücher und überladender User Interfaces seien für Massenmarkt-Spiele längst vorbei.
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