Nachdem man sich bei IBM bereits vor einiger Zeit vom Itanium trennte, dankt nun auch Intels Lieblingskunde Dell dem IA-64 ab. Obwohl der PowerEdge 7250 nach wie vor als besonders leistungsfähiger Datenbank-Server von Dell empfohlen wird, ist er nicht mehr auf der Website zu finden.
Die Todesursache für den Itanium war sicherlich die fehlende Fähigkeit, in Hardware gewöhnliche 32-Bit-Software ausführen zu können. Lediglich über sehr langsame Firmware-Emulatoren war diese Software lauffähig. Sicherlich ist es für einen Itanium-Käufer uninteressant, 32-Bit-Software darauf laufen zu lassen, doch dieser Punkt ist sehr umstritten. Zusätzliche Server kosten zusätzlich Geld, und schließlich gibt es auch die AMD64-Technik, welche 32 und 64-Bit beherrscht.
Offen bleibt die Frage, ob in den Topmodellen der Dell-Server wie bei HP und IBM zukünftig AMD Opterons zu finden sein werden...
Wer nähere Details zum Intel Itanium wissen möchte, wird in der Wikipedia fündig.
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