Bisher unterbindet Microsoft den Handel mit Second-Hand Lizenzen von eigenen Produkten, doch nun hat das britische Unternehmen Disclic eine Möglichkeit gefunden diese Praxis von Microsoft auszuhebeln. Ein Schlupfloch im britischen Insolvenzrecht, in Verbindung mit einer Klausel in den Lizenzbestimmungen von Microsoft, ermöglicht nun auf legalem Weg Volumenlizenzen von Microsoft-Produkten "second-hand" günstig einzukaufen und weiterzuveräußern. Die begehrten Volumenlizenzen stammen aus Insolvenzen von Firmen die Microsoft-Produkte eingesetzt haben oder von Firmen die sich und die Anzahl der der benötigten Software verkleinern.
So ist es der Firma möglich diese Volumenlizenzen zu massiv günstigeren Preisen anzubieten als es autorisierte Microsoft-Händler können. Im Gespräch sind Preise die 20% - 50% unter den Preisen der autorisierten Händler liegen. Diese reagieren natürlich geschockt und befürchten massive Umsatzeinbrüche. Allerdings könnte sich auch ein ganz neuer Markt für den Handel mit Volumenlizenzen etablieren.
Ein Sprecher von Microsoft bestätigte, dass diese Vorgehensweise den Bestimmungen von Microsoft entspricht und damit völlig legal ist. Der Wiederverkauf der Lizenzen "does meet Microsoft's terms and conditions."
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