Das geflügelte Wort aus der IT-Branche "no one gets fired for buying IBM" läßt sich eigentlich auch auf AMD-Konkurrent Intel übertragen, denn gerade im Serverbereich gibt es noch einige Vorbehalte gegenüber AMD. Doch die Bereitschaft gutes Geld für etwas zu zahlen, nur weil Intel darauf steht, scheint immer mehr zu schwinden.
Nach einer Studie von Rackspace Managed Hosting sind nur noch 10 Prozent aller Befragten bereit für Intel-Server einen Preisaufschlag von über 10 Prozent zu zahlen. 25 Prozent würden immerhin noch bis zu 10 Prozenz mehr ausgeben, während die überwiegende Mehrheit von 65 Prozent sich nicht mehr dazu bereit zeigt.
"It did surprise us a little that customer's aren't willing to pay much more for the Intel brand," says Paul Froutan, VP of product engineering for Rackspace. "Our survey shows that AMD is getting much closer to Intel than it used to be in terms of perception of performance."
Weiterhin glauben nur 15 Prozent der Umfrageteilnehmer, dass die Dominanz Intels im Servermarkt durch Technologie und Innovation zustande kommt Dagegen sehen 39 Prozent diese im Marketing begründet.
Bei der Frage nach der Leistungsfähigkeit sehen 36 Prozent AMD vorne (Intel 31 Prozent), bei der Effizienz sind dies 34 Prozent (Intel 31 Prozent). Dennoch fühlen sich 25 Prozent durch nicht näher genannte Umstände dazu gezwungen auf Intel basierende Server zurückzugreifen, 3 Prozent äußern dies in Bezug auf AMD Systeme und 72 Prozent fühlen sich frei in ihren Entscheidungen.
Auf lange Sicht sehen allerdings immer noch 48 Prozent der Befragten Intel bei den Servern vorne, die gleich Anzahl ist sich allerdings bei dieser Frage unsicher, während nur 11 Prozent auf AMD setzen würden.
Die Teilnehmer an dieser Umfrage setzen sich im Übrigen jeweils zur Hälfte aus Nutzern von AMD und Intel zusammen.
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