Die taiwanesische Firma ASUSTeK Computer Inc. hat in den letzten Jahren einen fulminanten Zwischenspurt hingelegt. In unseren Breiten vorwiegend bekannt durch die Mainboards der Marke ASUS haben sich die quirligen Strategen mittlerweile auch auf den Sektoren Grafikkarten, Kommunikation (WLAN NICs, Router, etc) und nicht zuletzt auf dem Notebook-Sektor einen Namen gemacht. Planet 3DNow! hatte 2002 eines der ersten AMD-Notebooks von ASUS im Test, das Asus L2D 1800+. Das ist erst drei Jahre her und damals war ASUS auf dem Notebook-Markt noch ein kleiner Fisch. Heute wird ASUS wie selbstverständlich zu den Premiumanbietern von Notebooks gezählt.
Oder anders ausgedrückt: ASUSTeK Computer ist am wachsen und wie üblich bei stark expandierenden Unternehmen scheint nun eine Zersplitterung des Unternehmens in seine verschiedenen Bereiche bevor zu stehen. Das zumindest vermeldet die Gerüchteküche. Demzufolge werden die Bereiche, die bisher unter dem Label ASUS geführt wurden, in ein neues Unternehmen ausgegliedert. Ferner soll der Headquarter nach Singapur verlegt werden. Obendrein werden dem Unternehmen Ambitionen nachgesagt, an die New Yorker Börse gehen zu wollen.
Bisher sind diese Meldungen unbestätigt. Auf die deutsche ASUS Computer GmbH in Ratingen, die für den Vertrieb und den Support in Deutschland zuständig ist, dürften diese Rochaden auch langfristig nur eine untergeordnete Bedeutung haben.
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