Nachdem wir in den letzten Wochen regelmäßig über die Fortschritte berichtet hatten, die der neue Community-Server von der Planung über die Teilebeschaffung, der Finanzierung bis hin zur Konfiguration, Auslieferung und Inbetriebnahme gemacht hat, darf das Projekt seit gestern nun als abgeschlossen gelten. Nach einer etwas kontroversen Abstimmung, die in einer Stichwahl durch die Gattin des Webmasters seinen Höhepunkt fand, hat das Kind nun endlich auch einen Namen: "Das Boot". Der Name, angelehnt an einen der berühmtesten, erfolgreichsten und 6fach oscarnominierten deutschen Spielfilme, hatte sich am Ende durchgesetzt gegen "Pandora" (in Anlehnung an Pandoras Büchse), "Angelina" (nach "the sexiest woman alive") und "Opteron" (dem Interimsnamen der Debian-Installation).
"20 Grad vorlastig, volle Kraft voraus!" Durch Wind und Wetter, die stürmische See brandet an seinen stählernen Rumpf, wummernd und vor Kraft strotzend pflügt sich "Das Boot" durch die Untiefen des Meeres, die unwirtlichsten Gegenden unseres Planeten. Hinter jeder Dünung wartet eine neue Herausforderung, jede Kurskorrektur ein Abenteuer. Niemand weiß, was uns erwartet. Der Ohren betäubende Lärm der Maschinen auf der einen, die hoch entwickelte filigrane Navigationstechnik auf der anderen Seite. Brachiale Kraft vereint mit feinnerviger Kontrolltechnik. Eine Analogie, die kaum besser zu unserem Community-Server passen könnte. Die beiden AMD Opteron-Prozessoren kombiniert mit ihren heulenden Coolermaster 2 HE Serverkühlern, basierend auf einem unverwüstlichen, ausgereiften Tyan PCI-X Mainboard mit AMD 8000 Chipsatz und einem klassischen SCSI Raid-1 System auf der einen, und ein behutsam optimiertes, auf Details bedacht konfiguriertes Debian 3.1 sarge Linux x86-64 auf der anderen Seite bilden eine nahezu perfekte Einheit. Doch da! Probleme! Ein hektisches "ANBLASEN!" schallt durch die Schotts, einem unvorhergesehenen Hindernis ausweichend. Der Alte bleibt ruhig, lächelt. "Das muss Das Boot abkönnen!", stets darauf vertrauend, dass wir in D'Espice einen "Leitenden" haben, der jedes Lager des Diesels in und auswendig kennt.
Nun denn: möge "Das Boot" uns für alle Zeiten vor Unbill und Schaden bewahren, möge es dem grünen Planeten mit seinen Offizieren und der Mannschaft Glück, Zufriedenheit und ein langes Leben bescheren. Auf unsere Zukunft! Ahoi!
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