Seit Skype, der Anbieter der bekannten Internet-Telefonie-Software, Ende letzten Jahres von eBay geschluckt wurde (wir berichteten), hat sich die Entwicklung der Software deutlich beschleunigt.
Mit Bekanntwerden der jüngsten Entwicklung jedoch dürften die Skype-Entwickler es sich mit einer nicht unerheblichen Anzahl von Nutzern "verscherzt" haben. Wie ein Skype-Sprecher mitteilte unterstützt die neue Telefonie-Software 2.0 Telefonkonferenzen bis maximal 10 Teilnehmern. Allerdings sei dieses Feature nur dann nutzbar, wenn die Anwender einen Dual-Core Prozessor von Intel im Einsatz haben. Die Konferenzschaltung sei sehr rechenintensiv, daher komme hier CPU-spezifischer Code zum Einsatz, der ausschließlich auf Intel Dual-Core Prozessoren lauffähig ist.
Eine technische Notwendigkeit dieser Maßnahme kann so gut wie ausgeschlossen werden, schließlich gelten die Prozessoren von AMD im direkten Vergleich mit den Intel-Pendants nicht eben als schwachbrüstig und sollte tatsächlich ein Dual-Core Prozessor nötig sein, um eine 10er Konferenz betreiben zu können, so hat bekanntlich auch AMD Dual-Core Prozessoren im Sortiment. Vielmehr dürfte es sich hier um einen Marketing-Gag von Seiten Intels handeln, um die Vorzüge der Dual-Core Technologie zu demonstrieren. Wieviel "Stütze" dafür von Santa Clara nach Luxemburg geflossen ist, ist nicht bekannt. Allerdings teilte der Skype-Sprecher mit, dass das Exklusivabkommen von begrenzter Dauer ist und anschließend auch AMD-User in den Genuß des neuen Features kommen werden. Nur wie lange das Abkommen dauert ließ der Sprecher offen.
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