"Mobile Pad" heißt die neuste Kreation von MSI und soll den Turion 64 Mobilprozessor auch für Desktop-PCs interessant machen. Denn im Gegensatz zu den Athlon 64 (FX)- und Opteron-Prozessoren hat der Turion 64 keinen Heatspreader, so dass er beim Einbau allzu leicht Opfer unachtsamer Handlanger werden kann, wie schon die K7 bzw. Athlon (XP)-Prozessoren auf grausame Art und Weise in den Tod geschickt wurden.
Die quadratische Kupferplatte von MSI hat ungefähr einen Kantenlänge von 40 mm und soll auf Grund des guten Wärmeleiters keine allzu großen Probleme mit der Wärmeabfuhr haben. Das Mobile Pad wird dafür einfach auf den Prozessor gelegt und danach kann der passende Sockel 754 Kühler (mit Wärmeleitpaste selbstverständlich) auch schon darauf montiert werden. Ein Garantieverlust sollte bei dieser simplen Einbauweise eigentlich ausgeschlossen sein. Offizielles seitens AMD oder MSI steht aber bis zum hiesigen Zeitpunkt aus.
Damit der Turion 64 überhaupt erst läuft, ist natürlich ein passendes BIOS seitens des Mainboards notwendig, welches ihn unterstützt. MSI bietet hierbei viele Boards an, welche logischerweise jene Unterstützung mitbringen. Aber auch bei anderen Mainboardherstellern sieht es in der Hinsicht nicht schlecht aus. Ein Blick in die BIOS-Datenbank des jeweiligen Mainboards bei dem entsprechenden Hersteller dürfte dem Interessenten offenbaren, ob sein Wunsch-Mainboard auch diesen Anspruch entspricht.
Das MSI Mobile Pad soll ab sofort zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 9,99 Euro im Handel verfügbar sein.
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