Der USB-Stick hat sich in den letzten Jahren als Standard-Speichermedium etabliert, wenn es darum geht Daten bequem zu transportieren und unterwegs verfügbar zu haben. Hier ist die Diskette mittlerweile zu klein und die CDRW aufgrund der Anhängigkeit vom CD-Brenner zu unflexibel. Der USB-Stick dagegen benötigt lediglich einen freien USB-Port, den praktisch jeder in den letzten 8 Jahren produzierte PC besitzt.
Nun soll es jedoch dem USB-Stick an den Kragen gehen - zumindest wenn es nach der israelischen Firma Walletex geht. Hier wird die Scheckkarte als Speichermedium favoritisiert. Als Vorteile werden die bequemere und sicherere Unterbringung in der Geldbörse genannt. Obendrein setzt man auf den Coolness-Faktor, "der bei jedem Zücken der Geldbörse seine Wirkung entfaltet." Auch die mechanische Sicherheit soll nicht zu kurz kommen. Die biegbaren Karten aus doppelt laminiertem, "unzerbrechlichen Plastik" sollen wasserfest und temperaturbeständig sein.
Die Speicherflunder mit den selben Abmessungen wie standardisierte Scheck- und Kreditkarten verfügt je nach Modell über 128 MB bis 2 GB Datenkapazität. Der integrierte USB-Anschluss (2.0 abwärtskompatibel) ist ebenso flach und soll doppelseitig funktionieren. Vom Rechner wird die wiederbeschreibbare Karte wie auch bei USB-Sticks als Laufwerk erkannt.
Hersteller Walletex aus Israel führt die ultraflachen Speicherkarten zur CeBIT ein. Als unverbindliche Preisempfehlung nennt Walletex 25 bis 142 Euro. Ob die Speicherkarten dem USB-Stick das Wasser abgraben können, wird sich zeigen...
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