NVIDIA und Havok haben heute in einer gemeinsamen Pressemeldung die weltweit erste "Grafikprozessor-beschleunigte Effektphysik-Lösung" angekündigt. Ziel des neuen Bauteils ist es, physikalische Spiele-Effekte realistischer zu gestalten. Zu sehen gibt es die neue Lösung namens "Havok FX" auf der Game Developers Conference (GDC) vom 21. bis 24. März in San Jose, Kalifornien.
Mit Hilfe der Havok FX und NVIDIA-Grafikprozessoren sollen Spiele-Entwickler künftig komplizierte physikalische Effekte wie Rauch, Flüssigkeiten, Trümmer, Reibung, Kollisionen, Schwerkraft, Masse und Geschwindigkeit originalgetreu über einfache Routinen realisieren können. Vorteil dabei: 3D-Games werden realistischer und glaubwürdiger bei gleichzeitig niedrigerem Entwicklungsaufwand und geringerer Belastung für die CPU. Somit profitieren von der neuen NVIDIA/Havok-Lösung nicht nur die Entwickler, sondern auch die Gamer. Da die physikalischen Effekte direkt auf dem Grafikprozessor berechnet werden und nicht mehr auf der CPU des PCs, steht dort mehr Rechenleistung für andere Sachen zur Verfügung, z.B. für höhere KI. Havok FX wurde für Grafikprozessoren entwickelt, die Microsoft DirectX 9.0 Shader Model 3.0 unterstützen. Dazu zählen NVIDIA-Grafikchips der GeForce 7- und GeForce 6-Serie. Havok FX ist voraussichtlich ab diesem Sommer erhältlich.
Havok ist ein unabhängiger Anbieter von Middleware für physikalische und Charakter-Animationen. Spieleentwickler und -herausgeber wie Sony, EA, Microsoft Game Studios, Ubisoft und Activision haben Havok-Produkte laut NVIDIA für über 150 Spieletitel lizenziert, darunter Halo 2, Perfect Dark Zero, Age of Empires III, Marvel Nemesis und Mercenaries. Havok unterhält Niederlassungen in Dublin, Irland und San Fransisco, Kalifornien.
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