Von den vier Jahresquartalen sind das erste und besonders das zweite die schwächsten für den Verkauf von PCs und deren Bestandteilen.
DigiTimes berichtet aber über Asus, dass man dort für das erste Quartal einen Anstieg von 10 bis 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal erwartet und die Mainboardverkäufe auf 13,9 Millionen Einheiten steigern will. Für das saisonal schwache zweite Quartal rechnet man mit einem Rückgang der Stückzahlen von ca. 10 Prozent.
Spekulationen, wie Intel versucht seine Marktanteilsverluste zu begrenzen, erhalten durch DigiTimes neue Nahrung, wo man erfahren haben will, dass Intel seinen 865 Low-Budget Chipsatz durch massive Preissenkungen in den Markt drückt.
Der Chipsatz, der offiziell 35-36 US-Dollar kostet, soll demnach bereits im ersten Quartal für 20 US-Dollar im wahrsten Sinne des Wortes verramscht worden sein und im zweiten sogar nur noch 13 oder weniger US-Dollar kosten. Damit werden die Preise von VIA und SIS, die denselben Marktbereich abdecken, unterboten.
"Sources with the motherboard sector commented that Intel resumed the 865-series chipsets against its policy of migrating to higher-margin products, but it was necessary to retain the company’s market share and to meet growing demand from emerging markets amid strong rivalry from Advanced Micro Devices (AMD)."
Weiterhin sollen im zweiten Quartal bis zu 10 Millionen Chipsätze zu diesem Preis ausgeliefert werden und davon 5 Millionen an Asus gehen, was Asus selbst aber dementiert hat. Interessant ist in diesem Zusammenhang , dass Asus auf der CeBIT keinerlei Notebooks mit Prozessoren von AMD öffentlich präsentiert hat.
Derweil entwickeln sich die Zahlen im US-Einzelhandel nach einem Bericht von internetnews.com im Desktopbereicht leicht zu Gunsten, bei den Notebooks dagegen zu Ungusten von Intel.
Segment
1 - 7 Woche 2006
1 - 11 Woche 2006
AMD Desktop
81,5 %
78 %
AMD Notebook
nicht bekannt
38 %
Intel Desktop
18,5 %
21 %
Intel Notebook
63 %
61 %
Für den Prozessorgesamtmarkt soll nach Angaben des Inquirers ein Bericht von Handelsbanken Capital Markets vorliegen, der von schwachen Verkaufszahlen im Januar und stärkeren im Februar spricht. Demnach sollen die Zahlen vom Januar 18,8 Prozent unter und die des Februars 5,5 Prozent über denen des Vorjahres liegen.
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