Viele haben den AGP-Slot ja schon als tot angesehen, doch während die Performance-Enthusiasten schon längst auf PCI-Express setzen, wollen nach Berichten des fränzösischsprachigen Hardwaremagazins PC Inpact einige NVIDIA-basierte Hersteller ihr Geld weiterhin auch mit AGP verdienen.
Die Rede ist davon, die GeForce 7600 GT und 7900 GT auch als AGP-Varianten herauszubringen. Von den technischen Daten unterscheiden sie sich nicht von ihren PCI-Express-Brüdern. Die 7600 GT bekommt somit zwölf Pixel-Shader- und fünf Vertex-Shader-Einheiten, der Core taktet mit 560 MHz, der Speicher liegt bei 700 MHz. Bei der 7900 GT kommen 24 Pixel-Shader- und acht Vertex-Shader-Einheiten zum Einsatz, Chiptakt liegt bei 450 MHz und der Speicher wird mit 660 MHz gefahren. Die 7900 GT verfügt dabei über ein 256 Bit Speicherinterface, bei der 7600 GT sind es nur 128 Bit. Preislich wird für die 7600 GT eine Prognose von ca. 200 $ angegeben, die 7900 GT würde mit 300 $ zu Buche schlagen.
Mit großer Sicherheit würden beide Karten bei der AGP-Gemeinde mit offenen Armen empfangen werden. AGP-User sind ja heutzutage eher am Preis-Leistungs-Vehältnis als an der Leistungskrone interessiert, daher macht es durchaus Sinn, auch heute noch Mid-Range-Karten in diesem Segment zu platzieren. Außerdem ist es durchaus als positiven Ansatz zu sehen, die Aufmerksam nicht vollkommen vom AGP-Slot zu nehmen, zumal er noch in sehr vielen Systemen zum Einsatz kommt.
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