Intel hat für das abgelaufene Quartal den niedrigsten Gewinn seit drei Jahren ausgewiesen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank der Gewinn um 38 Prozent, der größte Einbruch seit vier Jahren. In absoluten Zahlen ausgedrückt ging der Umsatz von 9,434 auf 8,940 Milliarden US-Dollar zurück. Der Gewinn sank von 2,154 auf 1,347 Milliarden Dollar.
Mit einem Gewinn von 23 Cent pro Aktie erfüllte man aber exakt die Erwartungen der Analysten, allerdings gab man 100 Millionen US-Dollar weniger im Bereich "Research and Development" aus und musste den Gewinn nur mit 27,5 Prozent statt der erwarteten 32 Prozent versteuern. und konnte somit 1,4 Cent Gewinn pro Aktie gutmachen.
Die Gross Margin lag bei 55,1 Prozent, die von AMD im selben Quartal bei 58,5 Prozent. Und für das nächste Quartal rechnet Intel selbst mit nur noch 49 Prozent.
Beim Ausblick gibt sich Intel pessimistisch und sieht für das saisonal schwache zweite Quartal nur noch einen Umsatz von 8 bis 8,6 Milliarden US-Dollar, was unterhalb der durchschnittlichen Analystenschätzungen von 8,851 Milliarden US-Dollar liegt.
Noch ein paar markante Zahlen zum Schluss:
Innerhalb eines Quartals sank der Cashflow von 11,3 auf 7,9 Milliarden US-Dollar
Der Wert der Lagerbestände stieg von 3,12 auf 3,55 Milliarden US-Dollar
Die Verbindlichkeiten stiegen von 9,2 auf 9,8 Milliarden US-Dollar
Im nachbörslichen Handel konnten Intel-Aktien um 29 Cent oder 1,5 Prozent zulegen.
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