Unter diesem Titel berichtet die Financial Times Deutschland weiter über mögliche Kartellrechtsverstöße durch Vereinbarungen zwischen Intel und den Saturn- und Media Märkten.
Momentan sieht die zuständige Abteilung des Kartellamtes allerdings noch keinen Handlungsbedarf und antwortet wie folgt auf Anfragen:
"Das Bundeskartellamt hat im Sommer letzten Jahres die Europäische Kommission bei Durchsuchungen bei der Firma Intel - auch in deutschen Geschäftsräumen - unterstützt. Seitdem läuft ein kartellrechtliches Verfahren der Europäischen Kommission gegen Intel, bei dem es um europaweit unzulässige Geschäftspraktiken von Intel geht. Da dieses Verfahren noch nicht abgeschlossen ist, kann man hierzu derzeit nicht näheres sagen. Darüber hinaus liegen dem Bundeskartellamt derzeit keine weiteren Unterlagen vor, die die Einleitung eines weiteren Verfahrens gegen Intel rechtfertigen."
Doch mittlerweile mehren sich die kritischen Stimmen. Unter anderem äußert sich Sachsens Wirtschaftsminister Thomas Jurk:
"Wenn der Verdacht stimmt, kann es nicht sein, dass ein Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung ausnutzt, um Wettbewerb zu verhindern."
Von Seiten der Media-Saturn-Holding heißt es nur lapidar, dass das Fehlen von Produkten mit AMD-Prozessoren ein Zufall sei.
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