Laut einem Bericht der Financial Times Deutschland soll die Media-Saturn-Holding (MSH), gegen die es bereits eine Beschwerde beim Bundeskartellamt gibt (wir berichteten), im Jahr 2004 Verhandlungen mit AMD über die Aufnahme ins Verkaufsprogramm geführt haben.
Die Financial Times Deutschland vermutet dahinter aber lediglich Scheinverhandlungen, die das Ziel hatten bessere Konditionen bei AMD-Konkurrent Intel zu erzielen. Dahingehend zitiert man einen AMD-Mitarbeiter, dass AMD als Druckmittel missbraucht worden wäre.
"Die angebotene finanzielle Unterstützung missfiel MSH offenbar: Bis zu 55 Euro hatte AMD für jeden verkauften stationären PC zahlen wollen, bei Laptops wären es immerhin noch 20 Euro gewesen, heißt es in den Angebotsunterlagen. Wäre die 30-Prozent-Quote ausgeschöpft worden, hätte AMD schätzungsweise 5 Mio. Euro für den Fonds aufwenden müssen."
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