Nach Angaben einer russischen Zeitung könnte AMD die bei der Modernisierung der Dresdener Produktionsanlagen nicht mehr benötigten, alten Anlangen nach Russland verkaufen.
Möglicher Käufer ist das russische Elektronikunternehmen Angstrem, das bereits verschiedene Mikrokontroller und auch 32/16 Bit MIPS (RISC) kompatible Prozessoren herstellt.
Das Geschäft, das laut Branchenkennern auf ein Volumen 250 bis 300 Millionen US-Dollar geschätzt wird, ist allerdings noch nicht abgeschlossen. Mit dem veräußerten Equipment soll Angstrem in der Lage sein, im Jahr 12 Millionen Mikrochips in 130-nm-Technologie herzustellen.
Aufgebaut werden sollen die Fertigungseinrichtungen in Selenograd bei Moskau, in unmittelbarer Nähe des Konzerns Sitronics Micron, der bereits eine französische Mikrochip-Fertigung für 120 Millionen US-Dollar erworben hat.
Mittlerweile hat eine Sprecherin der russischen AMD-Vertretung gegenüber Computerworld Russia dementiert, dass es eine Einigung mit Angstrem gibt. Vielmehr befinde man sich noch mitten in Verhandlungen mit mehreren russischen Halbleiterherstellern.
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