Die TOP500 Liste der leistungsstärksten Supercomputer wird zwar erst am Montag, den 13. November, auf der in Tampa stattfindenden Supercomputing 06 veröffentlicht, aber bereits jetzt gibt es Informationen über bestimmte Tendenzen innerhalb dieser Liste. Ein Gewinner ist dabei AMD.
Mittlerweile bauen 113 Supercomputer oder 22 Prozent aller Supercomputer auf AMDs Opteron-Prozessoren. Vor einem Jahr waren es noch 55 bzw. lediglich 11 Prozent. Auf Prozessoren von Intel setzten immerhin noch 261 Systeme, allerdings betrug diese Zahl vor einem Jahr noch 333.
IBMs Power Prozessoren werden nur noch in 93 Supercomputern eingesetzt, aber mit 239 Systemen auf der Liste ist IBM nach wie vor mit Abstand der größte Lieferant. Zusätzlich belegt der Blue Gene/L am Lawrence Livermore National Laboratory weiterhin Platz 1, obwohl seine Leistung im Vergleich zur letzten TOP500 Liste nicht weiter angewachsen ist.
Auf Platz 2 liegt mittlerweile der von Cray gebaute Red Storm in den Sandia National Laboratories, der Dank des Upgrades auf Dual-Core Opterons seine Leistung auf 101,4 Tflops/s in etwa verdreifachen konnte.
Ein alter Bekannter und in der Vergangenheit fast ein Synonym für Supercomputer, der von NEC in Japan gebaute Earth Simulator, belegt mittlerweile nur noch Rang 14 auf der Liste und hat somit weitere 4 Plätze verloren.
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