Der kürzlich gestartete Betatest des Folding@Home SMP-Clients (wir berichteten) geht in die zweite, die öffentliche, Phase. Jeder Nutzer von Linux x86-64 oder MacOS X, welcher im Besitz von SMP-fähigen Rechnern ist, kann ab sofort den Client auf Herz und Nieren testen. Er trägt die Versionsnummer 5.91, stammt vom neuesten GPU-Client ab und ist bis zu vier Mal schneller als der alte Client. Bis auf weiteres werden nur Gromacs Work-Units unterstützt.
Vor der Installation sollte ein ggf. vorhandener älterer Client entfernt werden, um Probleme zu vermeiden. Den FAQ zufolge läuft der Client am besten auf Rechnern mit vier CPU-Kernen, bei zwei Kernen gibt es dagegen noch einige Probleme. Nutzer von Linux mit 2 GB RAM oder mehr sollten die Größe des vorhandenen Arbeitsspeichers von Hand eingeben, da es mit der automatischen Erkennung Probleme gibt. Des Weiteren empfiehlt es sich, große Work-Units (WUs) zuzulassen, da die meisten SMP-WUs unter diese Kategorie fallen.
Der Client ist zwei Monate lauffähig, bis dahin wird es eine neue Betaversion geben. Unterstützt werden derzeit MacOS X (Intel) und Linux x86-64. Nutzer von Microsoft Windows oder einem 32-Bit-Linux müssen sich noch gedulden, denn diese Betriebssysteme werden erst später unterstützt werden.
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