Wie wir bereits Ende Januar berichtet haben, schöpft AMD seine CPU-Codenamen, die während der Entwicklungsphase verwendet werden, derzeit aus unterschiedlichen Quellen. Während früher zu Athlon-Zeiten die Codenamen nach Pferderassen benannt wurden (Mustang, Thoroughbred, etc.), die derzeit in der Entwicklung befindlichen Server-Prozessoren nach Austragungsorten von Formel 1 Rennen (Barcelona, Shanghai; Anmerkung: AMD ist als Technologie-Partner von Ferrari in der Formel 1 vertreten), sollen die kommenden Desktop-Prozessoren nach Sternen benannt werden.
Nach selbigen will AMD mittelfristig auch wieder greifen. Während der neue Quad-Core Server-Prozessor mit Codenamen Barcelona bereits in aller Munde ist, ist es um die Quad-Core Desktop-Prozessoren noch relativ still. Umso überraschter war unsere CeBIT-Vorort-Truppe heute bei ihrem AMD-Termin, als ihnen der kommende Quad-Core Athlon 64 Agena für den Sockel AM2+ gezeigt wurde. Zwar präsentierte AMD den Prozessor nicht in einem laufenden System, die Reste von Wärmeleitpaste auf der CPU sprechen jedoch deutlich dafür, dass sich das Sample bereits in einem lauffähigen Stadium befand. Laut Roadmap soll der Sockel AM2+ Agena im zweiten Halbjahr 2007 erscheinen.
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