Die Kollegen von DigiTimes haben den zweiten Teil des Interviews mit Patrick Patla ins Netz gestellt, indem es vor allem um die Plattformstabilität, die Vorteile der neuen Fertigungstechnologien und die Zukunft des "Barcelona" geht.
Mit dem Athlon64 habe man ein "Ökosystem" geschaffen, das viele Verbesserungen wie tausende von AMD64-tauglichen Anwendungen hervorgebracht hat, und das neue Virtualsierungstechniken wie "Nested Paging", ein speziell von VMWare gefragtes Feature, eingepflanzt bekommen hat, so Patrick Patla. Man biete mit der Plattformstabilität sowohl den Kunden als auch den Partnern viele Vorteile, lange Zeit standardisierte Plattformen einsetzen zu können bzw. diese zu entwickeln. Den Nachteil der längeren Anlaufzeit für neue Technologien räume man durch frühzeitige Planung aus, so sei man mit DDR2 gerade richtig in den Markt eingetreten und sei außerdem froh darüber solche Techniken wie FB-DIMM komplett übersprungen zu haben.
Der Wechsel zur 65nm-Fertigung sei für die Einführung von Quad-Core-Prozessoren wichtig, wie die von 130nm zu 90nm für die Einführung von Dual-Core-Prozessoren. Im Server-Bereich führt man mit dem "Barcelona" auch diese Fertigung ein, da bisher 65nm-Produkte ausschließlich im Desktop-Bereich ausgeliefert werden. Die Umstellung auf die 45nm-Produktion sei dann für das Jahr 2008 geplant, an dessen Ende bzw. am Anfang von 2009 man auch mit einer neuen Plattform im Server-Bereich rechnen können.
Außerdem wurden weitere Themen wie die Zusammenarbeit mit Software-Entwicklern und die Bedeutung der Übernahme von ATI für den Server-Bereich angesprochen.
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