Nachdem ersten Anzeichen einer Verteuerung von Speicherbausteinen im Mai erneute Preissenkungen folgten, scheint nun wirklich der Wendepunkt bei den Preisen erreicht zu sein.
Bildquelle: DRAMeXchange
In den letzten 2 Wochen sind die Spotpreise teilweise deutlich angezogen und der Leitindex DXI zeigte einen deutlichen Anstieg.
Martkbeobachter erwarten für Juli deutliche Anpassungen bei den Kontraktpreisen zwischen Herstellern und OEMs, wobei hier der Einwurf erlaubt sei, dass gerade die PC-Hersteller die bis vor kurzen sehr günstigen Preise nicht an die Endkunden weitergegeben haben. Als Beispiel kostet ein Speicher-Upgrade um 1 GB bei HP etwa 100 $.
Anbieter wie Elpida Memory Inc. haben mittlerweile bestätigt den Preiskrieg im Speicherbereich zu stoppen, da Mitte Mai die Erzeugnisse bereits unter Herstellungskosten verkauft wurden. Zusätzlich erwartet man im zweiten Halbjahr eine deutliche Belebung des Geschäftes durch höhere Stückzahlen und den Trend zu mehr Speicherausstattung in PCs und Notebooks. Man geht sogar von einem Anstieg der Nachfrage von bis zu 50 Prozent aus.
Wer also eine Aufrüstung, Neuanschaffung oder den Ausbau seines Arbeitsspeichers plant, sollte momentan ernsthaft überlegen zu kaufen. Es dürfte auch durchaus Sinn machen, wenn man im Laufe des Jahres Planungen für eine neue PC-Ausstattung hegt, den Speicher bereits jetzt zu erwerben.
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