Bereits Anfang des Monats berichteten wir über den Beginn der Auslieferung von Seagates Terabyte-Festplatte. Nun hat Seagate sein neues Flagschiff in einer offiziellen Pressemitteilung vorgestellt.
Im Gegensatz zum ebenfalls Anfang Juni präsentierten 3,5 Zoll 250 GB Single-Platter-Modell (wir berichteten), das Seagate in die bestehende Barracuda 7200.10 Serie eingereiht hat, wird das Terabyte-Festplatte (4 Platters) Bestandteil der neuen Barracuda 7200.11 Serie sein, die zudem noch Modelle mit 750 GB (3 Platters) und 500 GB (2 Platters) umfasst.
Mit der Barracuda 7200.11 scheint Seagate das Ende der Parallel-ATA Festplatten einzuleiten. Denn zumindest laut Datenblatt wird es die neue Baureihe nur noch mit einem Serial-ATA Interface geben.
Parallel zur Barracuda 7200.11 hat Seagate auch den neuen Enterprise-Ableger vorgestellt. Die Barracuda ES.2 zielt auf den professionellen Einsatz in Unternehmensumgebungen, bietet eine entsprechend in diesem Bereich übliche MTFB-Angabe von 1,2 Millionen Stunden und ist für einen 24x7 Dauereinsatz konzipiert. Neben Serial-ATA Versionen bietet Seagate die Barracuda ES.2 auch mit SAS-Interface an.
Wie üblich gewährt Seagate auch auf die neuen Produkte eine Herstellergarantie von 5 Jahren. Sowohl die Barracuda 7200.11 als auch die Barracuda ES.2 sollen im Laufe des dritten Quartals in den Handel gelangen. Für das Terabyte-Modell der Barracuda 7200.11 Serie nennt Seagate einen voraussichtlichen Preis von 399,99 US-Dollar.
Auch wenn Hersteller bei solchen Produkt-Neuankündigungen ganz allgemein nicht an werbewirksamen Aussagen sparen, so dürfte Seagate gegenüber der ebenfalls vor kurzem angekündigten Samsung SpinPoint F1 Serie (wir berichteten) keinen leichten Stand haben. Samsung bietet mit bis zu 334 GB pro Platter eine deutlich höhere Datendichte und ist mit voraussichtlichen Preisen ab 230 Euro für ein Terabyte-Modell auch noch ein echter Preisbrecher.
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...
