Im Kartellverfahren der EU-Wettbewerbshüter gegen Intel steht nach Angaben der WirtschaftsWoche eine Entscheidung unmittelbar bevor.
In der am morgigen Montag erscheinenden Ausgabe wird eine Entscheidung noch vor der Sommerpause Ende Juli für möglich gehalten. Philip Lowe, Generaldirektor für Wettbewerb, wird mit der Aussage zitiert, dass der Fall in absehbarer Zeit abgeschlossen werde.
Im Zuge der Untersuchungen waren vor beinahe genau zwei Jahren auf Veranlassung der EU-Kommission Niederlassungen von Intel in verschiedenen EU-Staaten durchsucht worden (wir berichteten).
Intel drohen im Falle einer Verurteilung Strafgelder in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar, sowie Wettbewerbsauflagen.
Ob in diesem Zusammenhang auch Strafen gegen die im Besitz von Metro befindliche Media-Saturn-Holding erfolgen, die auch Gegenstand des Verfahrens wurde (wir berichteten), ist bislang nicht bekannt.
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