Dubiose Gerüchte um das mögliche Interesse AMDs an Infineons Tochter Qimonda haben sich positiv auf den Aktienkurs Infineons ausgewirkt.
Damit dürfte auch klar sein, dass hinter diesen Gerüchten wohl eher Finanzakteure stecken, die dies ausgenutzt haben könnten. An dem DRAM-Hersteller Qimonda, hervorgegangen aus der ehemaligen Speicherchipsparte von Infineon, hält Infineon momentan noch einen Anteil von 86 Prozent, den die Firma bis 2009 auf unter 50 Prozent senken.
Qimondas letzter Quartalsbericht weist bei einem Umsatz von 740 Millionen Euro einen Verlust von 323 Millionen Euro aus und dürfte auf Grund dieser Tatsache für AMD gänzlich uninteressant sein. Geht man weiterhin davon aus, dass AMD angesichts des momentanen eigenen finanziellen Status erhebliche Schwierigkeiten haben würde den Kauf über neue Kredite zu finanzieren, ist dies Gerücht eher schon als Märchen zu bezeichnen.
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...
