Auf der neuseeländischen Hacker-Konferenz „KiwiCon“ wurde eine gravierende Sicherheitslücke in allen bisherigen Windows Versionen - sogar in Windows Vista - bekanntgegeben. Betroffen wären Millionen von Systemen, lediglich Rechner innerhalb der USA sind laut den Angaben nicht der Bedrohung ausgesetzt.
Gegenüber der Sydney Morning Herald bestätigte Microsoft den Fehler. Die Zeitung wurde darum gebeten, keine weiteren Informationen preis zu geben. Bisher ist nur bekannt, dass es nicht nur auf das Betriebssystem ankommt, sondern auch auf die Hardwarekonfiguration des PCs.
Sollte es zu einem Angriff kommen, könnten beispielsweise alle betroffenen Systeme als Spam und Virenbots dienen, indem von dem betroffenen PC dann unerwünscht Spam oder Viren auf andere PCs übertragen werden, außerdem könnten Passwörter oder private Daten ausgespäht werden.
Beau Butler, der Entdecker der Sicherheitslücke soll erstaunt gewesen sein, als er feststellte, dass die vermeintlich geschlossene Sicherheitslücke immer noch offen stehe, obwohl sie bereits seit 5 Jahren bekannt sei. Der Microsoft-Security-Manager George Stathakopoulos bestätigte, dass bei Microsoft verstärkt an einem Patch gearbeitet wird.
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