Die Einführung der Opteron-Plattform 2003 hat AMD viele Türen geöffnet. Aufgrund der Bauweise mit integrierten Memory-Controllern und drei HyperTransport-Links für den direkten Zusammenschluss von bis zu acht Prozessoren auf einem Mainboard, ist diese Plattform prädestiniert für den Multi-CPU Einsatz. So dauerte es auch nicht lange, bis AMD einige der bedeutendsten Animationsschmieden Hollywoods für sich gewinnen konnte, darunter z.B. Lucasfilm und DreamWorks, die für ihre Spezialeffekte und Animationsfilme enorme Rechenleistung benötigen.
Die Kooperation, ein 3-Jahresvertrag, sah nicht nur die Lieferung von mehr als 1000 leistungsstarken Workstations und Servern aus dem Hause Hewlett-Packard vor, AMD hätte auch die Möglichkeit gehabt Shrek & Co. für seine Werbekampagnen zu nutzen. Ferner ist die Wahl der hauseigenen Prozessoren für die Produktion derartiger Blockbuster natürlich grundsätzlich als Image-Plus und als Referenz zu werten.
Insofern musste AMD nun einen herben Rückschlag einstecken, denn wie gestern bekannt geworden ist, wird DreamWorks den 3-Jahresvertrag nicht verlängern. Stattdessen werden die Filmemacher künftig auf Lösungen aus dem Hause Intel setzen. Dabei sollen vorwiegend die kommenden Intel Nehalem- und Larrabee-Chips ausschlaggebend gewesen sein für den Wechsel. Über die finanzielle Seite des Deals ist bisher nichts bekannt. Danke jessebee für den Hinweis.
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