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Donnerstag, 24. Juli 2008

12:11 - Autor: NOFX

Grafik Wars V - ATI gegen NVIDIA

Von FutureMark vorerst verbannt, aber von Spielern und Hardware-Enthusiasten keinesfalls unerwünscht, wird die Unterstützung der PhysX-Physikbeschleunigung mit Grafikkarten weiter vorangetrieben. Außerdem sollen bald die lange überfälligen 55nm 9800GTX+ in sechsstelligen Stückzahlen auf den Markt kommen.


PhysX on GPU bald für alle Spieler?

Da die Ergebnisse im 3DMark Vantage, die mit NVIDIAs PhysX-Implementierung für die hauseigenen Grafikkarten erreicht wurden nicht den Futuremark Richtlinien nachkommen, sind diese vorerst komplett von der Aufnahme in die Hall of Fame ausgeschlossen. Diese besagen, dass die verwendete GPU keinen signifikanten Einfluss auf das Teil-Ergebnis im zweiten CPU-Test haben darf, bei dem ausschließlich die Fähigkeiten des verbauten Prozessors oder optionalen AGEIA PhysX-Karten getestet wird. Die Ergebnisse mit NVIDIA PhysX waren deutlich höher, als diejenigen die bislang ohne diese Technik erzielt wurden, der verwendete Treiber besitzt keine WHQL-Zertifizierung und es wurden durch das NVIDIA PhysX-Treiberpaket Dateien des Benchmarks überschrieben bzw. manipuliert, was alles weitere Gründe für diesen Ausschluss sind.

Am 5. August will NVIDIA zumindest eines dieser Probleme aus dem Weg schaffen, da an diesem Tag ein neuer WHQL-zertifizierter Treiber erscheinen soll. Dieser soll weiterhin noch Unterstützung für sämtliche GeForce-Grafikkarten der achten und neunten Generation bieten, während bislang nur Besitzer von GTX 260, GTX 280 und 9800GTX in diesen Genuss kamen.

Bei AMD sieht das Ganze noch ein wenig anders aus, während sich die beiden großen Konkurrenten Intel und NVIDIA im Prozessor- bzw. Grafikkartenmarkt jeweils eine Physik-Beschleunigungs-Lösung sicherten bzw. aufkauften, steht AMD derzeit ohne eigene Unterstützung da. Zwar hat man bereits bekannt gegeben, sich stärker auf die CPU-basierte Havok-Engine, die jetzt unter Leitung Intels weiterentwickelt wird zu konzentrieren, jedoch ist man scheinbar auch einer PhysX-Unterstützung nicht abgeneigt. Die Mannen von NGOHQ.com hatten erst kürzlich vermelden können, PhysX auf einer Radeon HD 3800 zum laufen gebracht zu haben und erhielten daraufhin auch Unterstützung seitens NVIDIA in Form von Entwicklungstools und -unterstützung. Julia Clark, PR-Managerin bei AMD wird diesbezüglich wie folgt zitiert:
    "We think that it is great that people continue to use our products in creative ways."
Es bleibt also zu hoffen, dass AMD, falls diese Entwicklung schon nicht aktiv unterstützt wird, den Entwicklern wenigstens keine Steine, in Form von Treiberrestiktionen, in den Weg wirft.


130.000 GeForce 9800GTX+: Wenn, dann aber auch richtig

Wie wir bereits in Episode IV berichteten, sieht es mit der Verfügbarkeit der GeForce 9800GTX+ immer noch schlecht aus. Diese basiert als erste Grafikkarte aus dem Hause NVIDIAs mit dem G92b auf einem Grafikchip, der in 55nm gefertigt wird. Neben einer potentiell günstigeren Fertigung durch die geringere Wafer-Fläche je Chip, steht die Möglichkeit der höheren Taktbarkeit im Vordergrund. Mit erhöhtem GPU-Takt (738MHz - 675MHz) soll die GTX+ ein Stück weiter zur Radeon HD 4870 aufschließen bzw. sich von der 4850 absetzen, die derzeit schon Preisen knapp unterhalb der 200€ bzw. knapp über 120€ gehandelt werden und mit breiter Verfügbarkeit glänzen.

Die Kollegen von Fudzilla sprechen nun von breiter Verfügbarkeit von mindestens 130.000 Stück noch bis Ende diesen Monats.


GTX260 verkauft sich gut - RV770 besser als erhofft

Die anfangs schleppenden Verkäufe der GeForce GTX 280 und GTX 260 konnte NVIDIA mit einer kräftigen Preissenkung, zumindest einseitig deutlich verbessern. So soll sich nach Informationen von Fudzilla, die diese ihrerseits von verschiedenen Shops bzw. Partnern bekommen haben, die GTX 260 schon gut verkaufen, bei der GTX 280 jedoch die realen weiterhin unter den erwarteten Verkaufszahlen liegen. Grund dafür ist die Stärke des RV770 im Verhältnis zum GT200; während erster klar als Grafikchip für den Performance und unteren High-End-Bereich (100-200€) geplant und entsprechend auch preislich positioniert wurde, sollte der GT200 einen absoluten High-End-Chip darstellen. Preise von weit über 400€ für eine GTX 280 waren zur deren Start üblich, während mittlerweile nur noch Preis von gut 330€ verlangt werden. Da die GTX 280 aufgrund des sehr aufwändigen GT200 Grafikchips mit ~1,3 Milliarden Transistoren und des, durch das breite Speicherinterface bedingte, komplexe Platinen-Design sehr teuer in der Herstellung ist, fallen mittlerweile die Gewinnmargen der Hersteller bzw. Reseller weit geringer aus, als sie dies bislang gewohnt waren.


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