AMDs Marktanteile im Chipsatzgeschäft für AMD-Prozessoren haben sich seit dem 3.Quartal 2007 von 26 Prozent auf 37 Prozent gesteigert, glaubt man Fuad Abazovic von Fudzilla , der dies unter Berufung auf einen Bericht von Mercury Research meldet. AMDs Konkurrent NVIDIA verbleibt bei 60 Prozent, ein Wert den NVIDIA in den letzten Acht Quartalen mit leichten Schwankungen (60 bis 63 Prozent) auch inne hatte.
Die Zugewinne von AMD sind laut der Analyse von Mercury Research wohl vor allem auf Marktanteile zurückzuführen, die man von VIA und zum Teil auch von SIS übernommen hat, welche zusammen nicht einmal mehr drei Prozent des Marktes für sich beanspruchen können.
Während bei VIA dies auf die Beendigung der Chipsatzherstellung zurückzuführen ist, ist bei SIS der Grund für den Rückgang bei der Tatsache zu suchen, dass zwar neue AM2+ Chipsätze namens SIS772 und SIS757 für Anfang 2008 angekündigt wurden aber offenbar nicht über dieses Stadium hinauskamen und auch ansonsten keine Neuentwicklung für den AMD Mainboardbereich angekündigt wurde. Grund für den schleppenden Fortgang im AMD-Bereich bei SIS dürfte die vereinbarte im Mai 2007 Zusammenarbeit mit Intel sein (wir berichteten).
Nach dem Ende von ULI im Dezember 2005 und dem Rückzug VIAs aus dem Chipsatzgeschäft gibt es somit nur noch zwei bedeutende Chipsatzhersteller für AMD-basierte Computer.
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