Mit AMD Fusion for Gaming bringt AMD ein Softwaretool in einer Betaversion heraus, das sich gezielt an Gamer wendet, die die maximale Performance aus ihrem PC herausholen wollen.
Zu diesem Zweck kann das Tool, das mindestens einen AMD Prozessor voraussetzt, mit auswählbaren und konfigurierbaren Profilen die Einstellungen des PCs beeinflussen. Innerhalb dieser Profile können auch Einstellungen für AMD OverDrive (Voraussetzung ist ein AMD 700er Chipsatz) und den ATI Catalyst vorgegeben werden, solange man über die entsprechende Hardware verfügt und die entsprechende Software installiert hat.
Des Weiteren kann man eine ganze Reihe von Windows-Diensten durch das Tool deaktivieren, was soweit getrieben werden kann, dass alle anderen laufenden Anwendungen beendet werden.
Ist da Tool gestartet, so kann es über einen Mausklick das gegenwärtige Standardprofil aktivieren und somit die vorher gesetzten Optimierungen vornehmen.
Über den Advanced Mode gelangt man in die Verwaltung der Profile.
Vorgegeben sind die Profile Advanced, Expert und Basic. Zusätzlich lassen sich weitere User Profile anlegen, in unserem Fall haben wir es P3D genannt.
Das Basic Profil zeigt sehr wenige Einstellungen.
Das Profil Expert dagegen ruft alle Hardware- und Softwareoptimierungen auf.
Im User Profil lassen sich alle Hardware Konfigurationen einstellen und man kann sich die zu beendenden Windows-Dienste heraussuchen. Dafür empfiehlt sich aber wenigstens eine gewisse Kenntnis. AMD warnt auch ausdrücklich davor, dass in einigen der Standardprofile zum Beispiel die Windows Firewall oder auch Antiviren-Software deaktiviert werden.
In einem ersten Test zeigt sich auch, dass die Software zu Recht noch eine Betaversion ist. So wird unter anderem im Expert Profil der Firefox nicht komplett beendet, da der zugehörige Prozeß weiterläuft, was später dann auch einen Neustart des Browsers verhindert. Ganz übel stellt sich unter einem aktuellen Windows XP die Kombination CPU-Z und AMD Fusion for Gaming an. Läuft CPU-Z bereits wenn das Expert Profil aktiviert wird, dann friert der Rechner reproduzierbar ein und Windows lädt erst nach zweimaligem Neustart.
Laut AMD ist das Tool momentan für Windows Vista (32Bit) optimiert, soll aber auch unter Windows XP und den 64-Bit Varianten dieser Betriebssysteme laufen. Weitere Anpassungen sollen in der Zukunft folgen.
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...
