Nachdem AMD gestern die Gründung des Auftragsfertigers "The Foundry Company" und die Ausgliederung der eigenen Produktionsstätten in Dresden erklärt hat (wir berichteten), scheinen Irritationen beim Konkurrenten Intel zu bestehen.
AMD gab in einem Conference Call an, dass "The Foundry Company" im Einklang mit bestehenden Lizenzauflagen bestehe. Gemeint ist hiermit die x86-Lizenz, die AMD von Intel erhalten hat und die mit bestimmten Auflagen versehen ist. So soll es zum Beispiel eine Fremdfertigungsklausel geben, die AMD verbietet mehr als 20 Prozent der Prozessoren in Fremdfertigung herzustellen.
"The Foundry Company" bleibt zwar zu einem großen Teil im Besitz von AMD, allerdings hält der Partner Advanced Technology Investment Company of Abu Dhabi (ATIC) mehr als 50 Prozent der Anteile.
Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters gab Intel allerdings nun in der Person von Firmensprecher Chuck Mulloy an, dass man im Bezug auf diesen Vorgang "ernste" Fragen an AMD hätte.
"Intel has serious questions about this transaction as it relates to the license and will vigorously protect Intel's intellectual property rights"
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