Der mit AMD-Prozessoren ausgestattete "Red Storm" Supercomputer der Sandia National Laboratories hat bereits Anfang 2008 geholfen einen fehlerhaften Satelliten abzuschießen. Entsprechende Meldungen wurden nun vom US-Verteidigungsministerium freigegeben.
Der 2006 gestartete Satellit war kurze Zeit später von seiner Umlaufbahn abgekommen und drohte unkontrolliert auf die Erde abzustürzen. Im Februar 2008 wurde er dann allerdings von der U.S. Navy mit einem gezielten Raketenbeschuss zum Absturz gebracht.
"Red Storm" hatte im Vorfeld rund 2 Monate an möglichen Szenarien gerechnet, die zur Planung eines möglichst günstigen Zeitpunkt und Orts des Abschusses benutzt wurden. Damit sollte unter anderem sicher gestellt werden, dass die Trümmer über eine möglichst kleine Fläche niedergehen.
Der in der letzten Top500-Liste auf Platz 12 geführte "Red Storm" war zum Zeitpunkt der Berechnungen noch mit AMD Dual-Core Opteron Prozessoren ausgestattet. Zwischenzeitlich wurde aber bekannt, dass er durch eine Umrüstung mit AMD Quad-Core Opteron Prozessoren auf eine Rechenleistung von 284 TeraFlops ausgebaut werden soll.
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