Nachdem Intel durch die EU-Kommission zu einer Rekordstrafe von 1,06 Milliarden Euro (4,15 Prozent vom Umsatz des Jahres 2008) verurteilt wurde, gibt es erste offizielle Reaktionen von AMD und Intel.
„Die Kommission hat heute festgestellt, dass Intel seine Marktmacht seit Jahren grob missbraucht. Mit dieser Entscheidung wird der Monopolist in seine Schranken gewiesen. Nun kann die Marktmacht dahin gehen, wo sie eigentlich hingehört – zu den Computer-Herstellern, den Computerhändlern und vor allem den Käufern von PC“, so Giuliano Meroni, President AMD EMEA.
Die Strafe hätte im Übrigen deutlich höher ausfallen können, da die EU-Kommission statt der bis zu 10 Prozent nur die bereits erwähnten 4,15 Prozent des Umsatzes als Bemessungsgrundlage herangezogen hat.
Intel wird aber nach eigenen Aussagen Berufung gegen die Entscheidung einlegen
"Intel takes strong exception to this decision. We believe the decision is wrong and ignores the reality of a highly competitive microprocessor marketplace – characterized by constant innovation, improved product performance and lower prices. There has been absolutely zero harm to consumers. Intel will appeal."
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...
