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Freitag, 10. Juli 2009

08:51 - Autor: Nero24

SiS büßt 50 Prozent Umsatz ein

VIA, ALi und SiS. Das waren ab Mitte der 90er Jahre die Chipsatz-Hersteller Nr. 1 für die AMD-Plattform; auch wenn es damals übertrieben gewesen wäre sie so zu bezeichnen, denn die "AMD-Plattform" war zunächst der Sockel 5 und Sockel 7, den auch Intel für den Pentium und Pentium MMX benutzte, sowie der auf 100 MHz Frontside-Bus Takt und AGP-Support aufgebohrte Sockel Super 7, den man als AMDs ersten zaghaften Schritt zur eigenen echten Plattform werten könnte, die dann 1999 mit dem Slot A in die Tat umgesetzt wurde. Als Höhepunkt für SiS darf der Zeitraum von 2001 bis 2005 gewertet werden, als SiS mit Chipsätzen wie SiS735 oder 741GX in Massen auf günstigen Einsteiger- und Office-Platinen vertreten war.

Heute, im Jahr 2009, haben weder VIA, noch ALi (aufgekauft von NVIDIA) noch SiS mehr etwas zu melden auf dem Chipsatz-Markt der großen Prozessor-Hersteller Intel und AMD. Intel - seit dem Pentium selbst im Chipsatz-Markt vertreten - verkauft naturgemäß lieber seine eigenen Chipsätze, und AMD kann nach dem Kauf der Chipsatz- und Grafikschmiede ATI inzwischen ebenfalls eine ganze Plattform aus einer Hand anbieten. Vor dieser Marktmacht haben die taiwanesischen Hersteller kapituliert. VIA konzentriert sich auf das Segment der stromsparenden Nano-Plattform und fertigt noch FireWire- oder eSATA-Chips, während SiS eigentlich einen von außen betrachtet ganz brauchbaren Deal mit Intel hatte, den Lowcost-Bereich für die Intel-Prozessoren abzudecken, was aber offenbar nicht den gewünschten Erfolg brachte. So versucht SiS derzeit einen Fuß bei den system on chip (SoC) Lösungen und als Hersteller von SSD-Controllern auf den Boden zu bekommen.

Alles in Allem führt dies jedoch dazu, dass SiS deutlich kleinere Brötchen backen muss. War schon das Jahr 2007 ein schwieriges für SiS, in dem schon einmal 44 Prozent Umsatz-Einbußen verzeichnet werden mussten, beginnt 2009 für die Taiwanesen ebenfalls wenig zufriedenstellend. Von Januar bis Juni 2009 zusammen musste der Hersteller laut Digitimes einen Umsatz-Rückgang von nicht weniger als 50,21 Prozent verzeichnen. Das sind nur noch knapp NT$1.57 Mrd. oder umgerechnet 48 Millionen US-Dollar Umsatz. Zum Vergleich: im Jahr 2004 und 2005, als SiS noch im Chipsatz-Markt präsent war, lag der Umsatz im gleichen Zeitraum noch bei jeweils knapp NT$5 Mrd (Quelle).

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