Nach dem neuen Ärger mit der amerikanischen Wettbewerbsbehörde FTC (wir berichteten), wird der Chiphersteller Intel nun auch in New York wegen Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht und wegen Bestechung der Prozess gemacht.
Generalstaatsanwalt Andrew Cuomo wirft Intel neben Bestechung auch Nötigung vor, die dazu benutzt worden sein sollen, um den Markt im "Würgegriff" von Intel zu halten. Damit habe man nicht nur Mitbewerbern, sondern vor allem auch den Verbrauchern geschadet.
"Intel’s actions not only unfairly restricted potential competitors, but also hurt average consumers who were robbed of better products and lower prices. These illegal tactics must stop and competition must be restored to this vital marketplace"
Allein im Jahr 2006 soll Intel Rabatte in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar an den PC-Hersteller Dell gezahlt haben, damit die Prozessoren von Intel exklusiv in Dells Angebot bleiben. Hersteller, die zu eng mit AMD gearbeitet haben, soll Intel bedroht und bestraft haben. Dazu sollen Rabatte gekürzt oder direkte Mitbewerber des Herstellers finanziell begünstigt worden sein.
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