Obwohl die kommende GF100 Grafikkarten-Generation von NVIDIA mit Codenamen Fermi bereits Ende des Monats vorgestellt werden soll, gibt es derzeit nur erstaunlich wenige leaked Benchmarks oder sonstige geschickt platzierte Seitenhiebe auf die Konkurrenz wie es sonst im Vorgeplänkel üblich ist um im Gespräch zu bleiben. Kein Wunder, dass die Gerüchteküche so von weiteren Verzögerungen oder gar grundlegenden Designproblemen mit der GPU ausging.
Nun ist es Heise gelungen auf der CeBIT ein paar erste Benchmarks mit der kleineren Variante des Fermi, der NVIDIA GeForce GTX 470, durchführen. Bekannt ist dabei lediglich, dass die Karte mit 1255 MHz Shader- und 1600 MHz Speichertakt lief. Wie viele Shader es nun letztendlich sein werden, wollte NVIDIA noch immer nicht verraten.
Positiv für NVIDIA ist, dass Fermi in der Tat bei DirectX 11 und Tessellation-Test wie dem Unigine-Benchmark erwartet gut abschneidet. Laut Heise:
4x Antialiasing
GeForce GTX 470: 29 fps
Radeon HD 5870: 27 fps
Radeon HD 5850: 22 fps
Bei 8x Antialiasing sieht die Sache dann schon wieder anders aus:
GeForce GTX 470: 20 fps
Radeon HD 5870: 23 fps
Radeon HD 5850: 19 fps
Auch die ersten Ergebnisse des 3D-Benchmarks 3DMark Vantage (X-Mode) geben keinen Anlass zu Freudentaumel für NVIDIA:
GeForce GTX 470: 7511 Punkte
Radeon HD 5870: 8730 Punkte
Radeon HD 5850: 6002 Punkte
Nun gilt es natürlich zu berücksichtigen, dass die Treiber der finalen ATI Radeon HD 5800 Serie bereits ein halbes Jahr Zeit hatten zu reifen, während sie für Fermi noch im Beta-Stadium sind; genau wie die Karte selbst offenbar auch. Ferner handelte es sich um das kleinere Modell, die GTX 470. Und was Heise gar nicht testen konnte bisher: die Leistung im GPGPU-Computing Bereich, denn dort soll Fermi dank seiner Architektur die größten Vorteile aufweisen. Es bleibt also spannend... Danke Fari für den Hinweis.
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