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Donnerstag, 20. Mai 2010

11:18 - Autor: Nero24

VP8 Video-Codec ist Open Source und schon implementiert

Bereits Mitte April hatten wir berichtet, dass Google den Video-Codec VP8 möglicherweise als Open Source zur Verfügung stellen könnte. Relevant ist dies, da sich Browser-Hersteller und Publisher noch immer nicht auf einen einheitlichen Video-Codec für die Einbindung des Video-Tags im Rahmen des HTML5-Standards einigen konnten. Da viele Browser Open-Source sind (Firefox, Chromium), können proprietäre Formate oder Formate, die nicht Open-Source sind, nicht einfach so "ab Werk" mitgeliefert werden, sondern müssen stattdessen - wie Adobes Flash seit jeher auch - als Plugin nachträglich vom Anwender hinzugefügt werden.

Wie Google auf der i/O Developers Conference gestern bekannt gegeben hat, wurde der VP8 Video-Codec nun im Rahmen der WebM-Initiative, das als Containerformat dient und Matroska entspricht, als Open-Source freigegeben. Als Lizenzmodell kommt allerdings nicht GPL zum Einsatz, sondern eine BSD-ähnliche Lizenz.

Neben Google selbst war z.B. auch Mike Shaver von Mozilla anwesend, der den Support von VP8 in den Firefox Nightly Builds bereits für heute angekündigt hat. Operas CTO Hakon Wium Lie kündigte ebenfalls VP8-Support für seinen Browser an. YouTube - bekanntlich ebenfalls Teil des Google-Imperiums - soll bereits begonnen haben, die Videos in 720p oder höher ins VP8-Format zu konvertieren. User, die das testen wollen, können auf Youtube HTML5 freischalten und anschließend den Parameter "&webm=1" in der URL ergänzen.

Microsoft dagegen will den VP8-Codec laut Aussagen von Dean Hachamovitch, General Manager, Internet Explorer, nicht ab Werk in den Internet Explorer 9 integrieren und sich stattdessen weiter auf H.264 stützen. Allerdings sollen Anwender die Möglichkeit haben, den VP8-Codec zu nutzen, falls er unter Windows als Codec installiert ist.

Der VP8-Codec, der ursprünglich von On2 entwickelt wurde, die Google kürzlich für 134 Millionen US-Dollar aufgekauft hat, soll dem ohnehin schon sehr effizienten H.264 noch einmal überlegen sein. Die Rede ist von bis zu 40 Prozent besserer Komprimierung bei gleicher Qualität. Zudem soll er sich auch von ARM-Prozessoren sehr gut verarbeiten lassen, was wichtig ist, um HTML5-Videoinhalte auch auf Nicht-PCs, also z.B. auf internetfähigen Handys, lauffähig zu bekommen. Ferner unterstützt VP8 bis zu 64-Kerne und sollte damit auf Multi-Core Systemen sehr gut skalieren.

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