Nachdem der große Konkurrent Intel bereits vor einigen Tagen seine Quartalszahlen bekanntgegeben hat und mit 2,9 Mrd. US-Dollar Gewinn das beste Quartal seit seiner Gründung vor 42 Jahren Jahren vorweisen sowie mit 10,8 Mrd. US-Dollar beim Umsatz im Jahresvergleich um 34 Prozent zulegen konnte, hat küzlich auch AMD die Bilanz für das zweite Quartal vorgelegt.
Intels Nebenbuhler Advanced Micro Devices konnte dank des Aufwindes in der Computerindustrie seinen Umsatz ebenso steigern - von 1,57 Mrd. US-Dollar im ersten auf 1,65 Mrd. US-Dollar im zweiten Quartal 2010. Im Jahresvergleich ergab sich zum damaligen Umsatz von 1,18 Mrd. US-Dollar sogar ein Plus von 40 Prozent. Ohne Sonderposten erreichte AMD einen Gewinn von 83 Mio. US-Dollar, dieser wurde jedoch u.a. durch Belastungen aus der 30%-Beteiligung an Globalfoundries mehr als aufgebraucht - hier kamen noch einmal Kosten von 120 Mio. Euro auf AMD zu.
Damit konnte man leider nicht an das erste Quartal 2010 anknüpfen, in dem erstmals seit langer Zeit wieder aus eigener Kraft ein Netto-Gewinn von 257 Mio. US-Dollar vorzuweisen war. In der Gesamtbetrachtung ergab sich ein Netto-Verlust von 43 Mio. US-Dollar - immerhin deutlich weniger als die 330 Mio. Dollar im zweiten Quartal 2009.
Weiterhin gab man bekannt, dass die Grafiksparte im Vergleich zum ersten Quartal 2010 ein Umsatz-Plus von 8 Prozent und im Jahresvergleich gar ein Umsatz-Plus von 87 Prozent verbuchen konnte. Dabei konnte man in den letzten drei Quartalen mehr als 16 Mio. DirectX 11-kompatible GPUs absetzen.
Für das dritte Quartal 2010 erwartet AMD eine Umsatzsteigerung im Rahmen der üblichen Saisonalität.
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...
