Die freie Internetsuite SeaMonkey ist in der Version 2.1 erschienen, in die viele Verbesserungen "unter der Haube" eingeflossen sind, durch die die Suite technologisch wieder auf Augenhöhe mit dem Firefox 4 gebracht wird. Ähnlich der Lösung beim Firefox wurden jetzt die Plugins in einen eigenständigen Prozess ausgelagert, sodass nicht der gesamte Browser mitgerissen wird wenn ein Plugin abstürzt. Zudem haben die Entwickler die ebenfalls vom Firefox bekannte "JägerMonkey"-Engine integriert, durch die die Ausführung von JavaScript deutlich beschleunigt werden soll. Auch die Direct2D-Hardware-Beschleunigung ist jetzt unter Windows 7 aktiviert und auf allen Plattformen werden die hardwarebeschleunigten Ebenen genutzt (lässt sich mit Hilfe von about:support überprüfen). Für den Benutzer dürften die Änderungen an der grundüberholte Tabt-Browsing-Funktionalität noch am augenscheinlichsten sein. Eine vollständige Liste der umfänglichen Neuerungen ist dem unten verlinkten ausführlichen Changelog zu entnehmen.
SeaMonkey ist die Weiterentwicklung der Mozilla Application Suite und besteht aus den Komponenten Navigator, MailNews, Composer, Adressbuch, IRC-Client, Entwickler-Werkzeuge. Das von Mozilla unterstützte Projekt entstand nachdem Mozilla selbst die Entwicklung der kompletten Internetsuite aufgegeben hatte, um sich mehr auf die Einzelanwendungen zu konzentrieren.
SeaMonkey ist für Windows ab Windows 2000, Mac OS X, Linux und als Source verfügbar.
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