Das freie Office-Paket LibreOffice ist in der Version 3.4.1 erschienen, in der eine lange Liste an Fehlern geflickt wurde. Mit dem ersten Update gibt The Document Foundation offiziell LibreOffice 3.4 für den Produktiveinsatz frei, allerdings wird auch weiterhin Firmen empfohlen vorerst auf die ausgereifte Version 3.3.3 zu setzen. Erst mit dem zweiten Update, was noch im Juli erscheinen soll, wollen die Entwickler die notwendige Stabilität für den Firmeneinsatz erreichen. Durch diese zweigleisige Entwicklung erhofft sich The Document Foundation schneller neue Features in das Office-Paket integrieren und allgemein das Entwicklungstempo erhöhen zu können. Das folgende Bild verschafft einen Überblick über die geplante weitere zweigleisige Entwicklung.
Die technische Grundlage von LibreOffice bildet das inzwischen ebenfalls final veröffentlichte OpenOffice.org 3.3. LibreOffice schickt sich an, eine vollwertige Alternative zu Microsofts Office zu werden. Des Weiteren ist das Paket nicht nur für Windows und Mac OS X, sondern auch für Linux zu haben. Es enthält die Programme Writer (Textverarbeitung), Calc (Tabellenkalkulation), Impress (Präsentationsprogramm), Draw (Grafikprogramm), Base (Datenbankprogramm) und Math (Formel-Editor) und deckt damit all wichtigen Anwendungsbereiche eines Office-Paketes ab.
LibreOffice läuft unter Windows ab Windows 2000 SP4, Mac OS X (ab Version 10.4) und Linux (ab Linux Kernel 2.6.18). Die genaueren Systemanforderungen können hier eingesehen werden. Linux-Nutzer beziehen die aktuelle Version am besten über die dafür vorgesehenen Istallationsmethoden der jeweiligen Distribution.
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