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Donnerstag, 11. August 2011

10:05 - Autor: heikosch

BitFenix Merc - billig oder einfach nur günstig?

BitFenix_Logo
BitFenix ist ein noch junger Hersteller, der sich mit seinen beiden Erstlingen Colossus und Survivor aus der Masse hervorheben konnte. Leider sind beide Gehäuse nicht gerade das, was man unbedingt günstig nennen kann. Mit dem Merc wagt BitFenix den Sprung ins Low-Budget-Segment und sehen wir uns doch einmal an, was der Hersteller für den geringen Preis von 32,90 Euro bieten kann.


BitFenix Merc BitFenix Merc

BitFenix bietet das Merc in zwei Versionen an, Alpha und Beta. Beiden gemein ist die Front, die für aktuelle Verhältnisse fast schon bieder daherkommt. Ohne genaue Details vom Hersteller oder den Händlern zu haben, scheint es sich um eine matte Kunststoffabdeckung zu handeln. Auf den Bildern wirkt es recht harmonisch, jedoch ist bei günstig hergestellten Kunststoffformen der Grat zwischen günstig und billig recht schmal, sodass man an dieser Stelle Kundenbewertungen abwarten muss. Drei 5,25"-Blenden können wir erkennen, die sich mithilfe einer Ausformung an der unteren Kante womöglich einfach entfernen lassen. Darunter befindet sich eine Blende für ein 3,5"-Laufwerk, sodass hier entweder ein angegrautes Floppy-Laufwerk einziehen kann oder aber eine Lüftersteuerung oder ein Kartenleser. Unten bietet das Merc die einzige Lüftungsöffnung der Front. Aus Gründen der Kostenersparnis befindet sich dort im Auslieferungszustand kein Lüfter. Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet muss man aber auch sagen, dass die Wahlmöglichkeit bei den Lüftern durchaus positiv sein kann, zumal BitFenix für das Merc Beta angibt, auch Silent-Fans bedienen zu können. Für solche Zwecke sind so wenig Öffnungen wie möglich natürlich hilfreich, da der Schall nicht mehr ungehindert austreten kann. Wie leise also dann die Lüfter sein sollen, obliegt dem zahlenden Kunden.

BitFenix Merc

Das Frontpanel muss ebenfalls mit dem Standard auskommen. USB 3.0 hat bei dem Budget noch keinen Platz. Dafür kann BitFenix vier USB-2.0-Ports neben den bekannten Front-Audio-Anschlüssen bieten.

Die Ordnung nach Performance und Silent manifestiert sich in dem Unterschied, dass die Alpha-Version auf der Oberseite zwei Gitteröffnungen für optionale 120-mm-Lüfter bietet, die Beta-Version folgerichtig nicht. Der Verzicht auf aus Sicht der Strömungslehre bessere Wabengitter zeigt, dass an dieser Stelle der Rotstift angesetzt werden musste. An der Rückseite finden wir eben jenes Wabengitter. Das Netzteil nimmt seinen Platz am Boden des Gehäuses ein. Staubfilter gehören nicht zum Angebot, sodass das Netzteil ungehindert den Staub vom Boden ansaugt. Je nach Bodenbelag wird sich das über kurz oder lang bemerkbar machen. Wie man noch an der Rückseite erkennen kann, werden für die (abnehmbare) linke Seitenwand Rändelschrauben verwendet, während die gegenüberliegende Seite mit normalen Kreuzschlitzschrauben auskommen muss. Wenigstens wird dem Kunden der direkte Zugang zum System erleichtert, was nicht gerade Standard bei dem Budget ist.


BitFenix Merc

Im Innenraum fällt unser erster Blick auf die von oben bis unten durchgezogenen Laufwerkskäfige. Im oberen Teil haben wir die schon von außen erkennbaren 5,25"-Einschübe vorliegen. Darunter ordnen sich sieben 3,5"-Einschübe, wobei einer nach außen geführt ist. Wo sich der von BitFenix beworbene Platz für eine 2,5"-Festplatte befindet, können wir auf den ersten Blick nicht erkennen.
Weiterhin kann das Merc mit einem Ausschnitt für die Erreichbarkeit möglicher Montageschrauben eines CPU-Kühlers aufwarten. Aktuelle CPU-Kühler setzen aufgrund hoher Gewichte oder aber einheitlicher Montageverfahren auf spezielle Backplates hinter dem CPU-Sockel und somit von hinten verschraubte Kühler.
Kabeldurchführungen sollten für eine gewisse Ordnung bei der Organisation des Innenraums sorgen, auch wenn klar gesagt werden muss, dass in diesem Punkt viel weggelassen wurde. Klemmen, Gummi-Einsätze usw. sorgen bei höherpreisigen Gehäusen für mehr Flexibilität, bessere Bedienerfreundlichkeit oder aber einfach nur für die gewünschte Optik.
Von Seiten des Mainboards lässt BitFenix dem Kunden die Wahl, welchen Formfaktor dieser nutzen möchte. mITX, mATX und ATX sind möglich.
Für den Verkaufspreis von 32,90 Euro dürfte das BitFenix Merc sicherlich den einen oder anderen Abnehmer finden. Die Qualität des Preisbrechers kann nur ein Review klären, denn die Qualität der Front oder aber die Materialstärke lassen sich anhand der Bilder nicht zweifelsfrei einschätzen.

Quelle: Pressemitteilung

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