Planet 3DNow! Logo  

 
English Français Русский язык Español Italiano Japanese Chinese

FORUM AKTUELL

   

Samstag, 20. August 2011

23:54 - Autor: heikosch

Erste A55-Mainboards für FM1-APUs und -CPUs gelistet

AMD-Logo
In der letzten Woche berichteten wir darüber, dass sich erste Mainboards auf Basis des A55-Fusion Controller Hubs (FCH) ankündigen. Im Unterschied zu den bisher bekannten Modellen auf Basis des A75-FCHs wird auf die Bereitstellung von USB 3.0 und SATA 6Gb/s verzichtet. Wie es schon zuvor der Fall war, ist Gigabyte der erste Hersteller, der im Preisvergleich mit den neuen Produkten aufwarten kann. Namentlich handelt es sich um das Gigabyte GA-A55-DS3P, das GA-A55M-S2HP und das GA-A55M-S2V.


Gigabyte_A55_Mainboards

Das Gigabyte GA-A55-DS3P verfügt im Gegensatz zu den beiden anderen Platinen über den ATX- anstatt des mATX-Formfaktors. Die Ausstattung ist mit vier DDR3-RAM-Bänken, zwei PCIe-2.0-x16-Steckplätzen (einer als 4x angebunden), zwei PCIe-2.0-x1-Slots und drei PCI-Steckplätzen nicht überragend. Überraschend ist dabei die Verwendung des älteren PCI-Standards. Aktuelle Mainboards bieten meist lediglich einen dieser Steckplätze. Die Bildausgabe übernimmt ein HDMI-Port. Andere Anschlüsse stehen nicht zur Verfügung. Extern bietet das GA-A55-DS3P sechs USB-2.0-Steckplätze. Intern sollen es acht Ports sein, die per Header nutzbar sind. Sechs SATA-3Gb/s-Ports dürften ebenfalls ausreichend sein. Damit nutzt Gigabyte bei diesem Board alles aus, was der FCH bietet.

Gigabyte_A55_Mainboards

Beim Gigabyte GA-A55M-S2HP handelt es sich um eine der beiden neuen mATX-Platinen. Wie beim GA-A55-DS3P stehen vier DDR3-RAM-Bänke zur Verfügung. Ebenfalls finden wir zwei PCIe-x16-Slots vor, wobei wieder einer elektrisch nur mit x4 angebunden ist. Zur Videoausgabe kommen bei diesem Modell analoge sowie digitale Varianten zum Einsatz. VGA, DVI und HDMI sorgen für die nötige Auswahl. Insgesamt zwölf USB-2.0-Ports ermöglicht Gigabyte bei diesem Mainboard, wobei jeweils die Hälfte intern und extern genutzt werden kann. Wie schon beim GA-A55-DS3P muss beim GA-A55M-S2HP darauf verwiesen werden, dass man auf die Kompatibilität mit älteren Standards geachtet hat. In diesem Fall stehen zwei PS/2-Anschlüsse für Maus und Tastatur zur Verfügung. Üblich sind inzwischen nur noch Combo-Stecker, die im Grunde lediglich für die Navigation im BIOS notwendig sind, wenn eine USB-Tastatur den Dienst verweigert. Einen kleinen Unterschied weisen die beiden kleineren Mainboards gegenüber dem ATX-Modell zusätzlich auf. Der verwendete Audio-Chip trägt bei den mATX-Produkten laut dem Preisvergleich die Produktbezeichnung Realtek ALC887 anstatt ALC889. Der Unterschied dürfte lediglich kosmetischer Natur sein, jedoch scheint sich Gigabyte nicht gerade einig zu sein. In diesem Punkt ist die deutsche Gigabyte-Website nicht als zuverlässige Informationsquelle einzuschätzen.

Gigabyte_A55_Mainboards

Das zuletzt vorgestellte GA-A55M-S2V wird dort sogar mit dem A75-Chipsatz beworben. Ebenfalls sei der Fehler angemerkt, dass die DualGraphics-Funktionalität ausschließlich mit einer APU der S-Serie möglich sei. Eine S-Serie gibt es aktuell (noch?) nicht, sodass dieses Feature im Zusammenspiel mit einer A-Serie-APU ( A6 oder A8 ) verstanden werden sollte.
Beim GA-A55M-S2V ersetzt Gigabyte den zweiten PCIe-2.0-X16-Slot an der Unterkante des Mainboards durch einen Steckplatz mit x1-Anbindung. Zusätzlich spart der Hersteller zwei der vier DDR3-RAM-Bänke. Weiterhin stehen nur der VGA- und DVI-Videoausgang zur Verfügung. Ebenfalls eingespart werden USB-2.0-Ports, sodass nur noch insgesamt acht (4x intern, 4x extern) vorhanden sind. Somit stellt das GA-A55M-S2V den absoluten Einstieg dar, verzichtet es doch auf einige Features zu Gunsten des Preises.

Bei eben jeder Angabe schafft Gigabyte eine Abstufung der Endkundenpreise von rund 51 (GA-A55M-S2V) über 61 (GA-A55M-S2HP) bis hin zu 69 Euro (GA-A55M-DS3P). So sollte für jeden das passende Angebot dabei sein.
Nebenbei möchten wir noch erwähnen, dass die Verwendung des Kürzels A55M für Verwirrung sorgen kann. Im Normalfall ist die Bezeichnung mit einem M am Ende den Modellen in Notebooks vorbehalten. Welchen Sinn dies nun bei den erhältlichen Mainboards macht, bleibt offen.

Quellen:

Links zum Thema:

» Kommentare
Planet 3DNow! RSS XML Newsfeed Planet 3DNow! Newsfeed bei iGoogle-Seite hinzufügen Planet 3DNow! Newsfeed bei My Yahoo! hinzufügen Planet 3DNow! Newsfeed bei Microsoft Live hinzufügen Planet 3DNow! Newsfeed bei My AOL hinzufügen

Weitere News:
Intern: Umleitungsprobleme
Intern: Planet 3DNow! ab 18:00 Uhr eingeschränkt erreichbar
Never Settle Forever: AMD überlässt Zusammenstellung der Spielebündel seinen Kunden
Microsoft Patchday August 2013
Der Partner-Webwatch von Planet 3DNow! (13.08.2013)
Kühler- und Gehäuse-Webwatch (11.08.2013)
Ankündigung Microsoft Patchday August 2013
Vorerst kein Frame Pacing für AMD-Systeme mit Dual Graphics
Intern: kommende Woche eingeschränkte Erreichbarkeit auf Planet 3DNow!
Kaveri verschoben und keine neuen FX-Prozessoren von AMD [3. Update]
AMD plant Vorstellung neuer High-End-Grafikkarte Hawaii im September
Kaveri verschoben und keine neuen FX-Prozessoren von AMD [Update]
Der Partner-Webwatch von Planet 3DNow! (06.08.2013)
Kaveri verschoben und keine neuen FX-Prozessoren von AMD
AMD startet neue "Never-Settle-Forever"-Spielebündel für Radeon Grafikkarten
Neuer Artikel: SilverStone Fortress FT04 - Die Hardware steht Kopf

 

Nach oben

 

Copyright © 1999 - 2019 Planet 3DNow!
Datenschutzerklärung