21:32 - Autor: heikoschNahezu täglich kann man über Patentstreitigkeiten oder den Handel mit eben jenen lesen. Gerade im Zuge des Verkaufsverbots für Samsungs neue Tablets verwundert es kaum, dass sich die Hersteller sozusagen für den Kampf wappnen. Vor kurzem transferierte Google ein paar Patente zu HTC. Ob dabei Geld floß oder nicht, ist nicht bekannt. Dazu kommt, dass der Suchmaschinen-Riese selbst im Streit liegt. Apple sieht dabei seine Patente in Features des Mobil-Betriebssystems Android verletzt. Die von IBM gekauften Patente dienen Google aber nicht nur in Bezug auf die Software. Vielmehr handelt es sich dabei um diverse Bereiche - beispielsweise Hardware, Software und Fertigungstechniken.
Neben dem großen Deal, Motorola Mobility für rund 12,5 Milliarden US-Dollar zu kaufen, scheiterte Google bei den Verhandlungen mit dem Hersteller Nortel Networks im Juni. Laut Kent Walker, Googles Senior-Vizepräsident und Leiter der Rechtsabteilung, sei ein großes Patent-Portfolio das einzig wirksame Mittel, um sich die Freiheit für die Entwicklung neuer Produkte und Dienste zu sichern.
Viele der von Google gekauften Patente stammen ursprünglich aus der Feder von IBM, ein paar aber auch von Cognos, einer Firma, die IBM 2007 übernahm. Der Transfer wurde am 17. August eingeleitet und zum 13. September endgültig vollzogen. Wieviel Google an IBM gezahlt hat oder ob noch andere Absprachen gelten, ist bislang unklar.
Quelle: Computerworld - Google acquires over 1,000 IBM patents
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