Vor einigen Wochen berichteten wir über Secure Boot, welches in UEFI 2.3.1 implementiert worden ist. Die Erweiterung ermöglicht nur noch das Laden von signierten Bootloadern und soll so das Ausführen von Bootsektorviren verhindern. Der Nebeneffekt ist allerdings, dass ältere Windows-Versionen und auch aktuelle Linux-Distributionen nicht mehr ausführbar sind, wenn Secure Boot aktiviert ist. Microsoft hatte verlauten lassen, dass nur Computer mit dieser Erweiterung eine Zertifizierung für Windows 8 erhalten könnten, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass es in den Händen der Hardwarehersteller liege, ob sie Secure Boot abschaltbar in das UEFI implementieren oder nicht.
Die FSF (Free Software Foundation) hat nun eine Kampagne ins Leben gerufen, die Hardwarehersteller auffordert, in zukünftigen Systemen den Anwendern die Freiheit der Betriebssystemwahl zu wahren. So verlangt sie, aus Secure Boot kein Restricted Bood zu machen. Wer die Kampagne unterstützen will, kann den Aufruf der FSF hier unterschreiben.
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