Tom's Hardware Guide hat einen neuen Artikel gepostet, in dem es um die Aufwertung von (ur-)alten Sockel 5 Systemen geht. Der Sockel 5 ist baugleich mit dem jüngeren Sockel 7, stellt jedoch kein Dual-Voltage zur Verfügung. Der Kern wird damit mit der gleichen Spannung angesprochen (3.3/3.56V), wie das Board. Sockel 5 CPUs waren z.B. der alte Intel Pentium (ohne MMX). Um hier einen aktuellen AMD K6-2, K6-2+, K6-III oder K6-III+ upgraden zu können bedarf es jedoch eines Spannungswandlers, der zwischen CPU und Sockel eingesetzt wird. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
"Der eigentliche Zweck sollte in einer Optimierung liegen, die es ermöglicht, auf einem betagten System ein modernes Betriebssystem - wie beispielsweise Windows 98 - einzusetzen. Die Benchmarkergebnisse zeigen es ganz deutlich: Beim Applikationsbenchmark "Sysmark 2000" legt unser PC mit dem AMD K6-2/400 deutlich in der Performance zu. Ähnlich verhält es sich mit dem Spiele-Benchmark "Quake III Arena", wo fast die doppelte Frame-Rate erreicht wird. Dennoch liegt das optimierte System weit hinter den Ergebnissen moderner Platinen mit Sockel 370 oder Sockel 462."
Für eine Investion von 100-200 DM keine üble Sache. Vielleicht können nun einige Mitglieder unseres SETI-Teams ihrem Pentium 120 System doch noch günstig eine ungeahnte Leistungspritze verpassen ;-) Wenn das Budget etwas größere Sprünge erlaubt, ist jedoch bei einem Upgrade wie diesem immer der Tausch des gesamten Boards samt RAMs vorzuziehen, da der fossile Intel 430FX Chipsatz das System ebenso ausbremst, wie die trägen FP- oder EDO RAMs mit bis zu 70 ns Zugriffszeit :-(
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