Daß die Rechenleistung eines System meist nicht linear mit der Taktfrequenz der CPU ansteigt, sollte inzwischen weitläufig bekannt sein. Zu viele andere Komponenten haben ihre Finger mit im Spiel. Bei 3D-Games in praxisrelevanten Auflösungen ist meist die Füllrate der Grafikkarte der limitierende Faktor, bei Videoschnitt oder SETI@Home ist es die Bandbreite des RAMs und bei anderen Aufgaben wiederum die Festplatte.
Daher hat Tom's Hardware Guide einen Skalierungstest mit dem AMD Athlon durchgeführt, um darzulegen, welche Anwendungen gut mit der CPU skalieren und welche weniger. Schließlich ist der Kauf eines Prozessor vor allem auch eine Preisfrage und warum Hunderte von Mark für einen 1.333er Athlon ausgeben, wenn bei der Anwendung, die man täglich damit fahren möchte, kein Unterschied zu einem spottbilligen Duron 700 spürbar ist. So kann der Anwender die für ihn relevanten Ergebnisse in seine Kaufentscheidung einfließen lassen.
Das Fazit des Artikels ist im Grunde keine Überraschung:
Gamer sollten die entscheidende Mark lieber in eine High-End Grafikkarte stecken, als in einen möglichst schnellen Prozessor.
Wer mit seinem PC nur einfache Office-Aufgaben erledigen möchte (Word/Excel) oder den PC als Surfmaschine verwendet, braucht überhaupt keinen schnellen Athlon! Hier tut es ein billiger Duron auch! Das gesparte Geld ist in einer schnelleren/größeren Festplatte oder einem besseren Monitor intelligenter angelegt.
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