Für das Asus A7M266 ist ein neues Beta-BIOS in Umlauf geraten, das es bei Asus noch nicht zum Download gibt. Daher haben wir es erstmal getestet, um Euch unnötigen Ärger zu ersparen. Die Befürchtungen waren jedoch unbegründet, denn das BIOS ist ein echter Schritt nach vorne.
Insbesondere User, die bisher Ärger hatten mit kritischen DDR-RAM Modulen (u.a. Samsung) dürfen nun aufatmen. Asus hat eine ganze Armada von neuen Optionen im Chip-Menü untergebracht, mit denen der User das System optimal auf seine RAM-Module abstimmen kann. Wir haben die kritschen Samsungs damit getestet. Es empfiehlt sich die Write Recovery Time auf 3T und das Timing auf 2.5-3-3, bestenfalls aber auf 2.5-2-2 zu setzen. Reicht das noch nicht, kann man gleich drei Drive Strengths, mit denen das RAM angefahren wird, nach oben setzen. Ferner ist es unter Umständen notwendig die DIMM-Voltage auf 2.9 V zu stellen, um die Signalstärke zu erhöhen. Damit sollten die Probleme der Vergangenheit angehören.
Aber auch User von weniger kritischen RAM-Bausteinen werden sich freuen. Mit den Crucials z.B. ist es möglich das RAM mit tWT 1T zu fahren, was die Speicherbandwidth um ca. 15 MB/s erhöht. Unser Testsystem läuft derzeit auf 150 MHz mit 2-2-2 und tWT 1T und 0 WS Super-Bypass Waitstate - rund um die Uhr auf Vollgas (SETI). Mit den Samsung Modulen dagegen ist an Exzesse dieser Art leider noch immer nicht zu denken. Bei 138 MHz mit 2.5-3-3 und tWT 3T ist Ende. Ein stabiles DDR-RAM System steht und fällt derzeit mit der Qualität des RAMs. Wer mit einem solchen System liebäugelt sollte das auf jeden Fall berücksichtigen, ehe die Enttäuschung nachher groß ist...
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