Erst vergangenen Montag recherchierte K-Hardware bei einigen ISPs, ob die augenblickliche Hitzewelle mit Rekordwerten ein Problem sei für die empfindlichen Server und Netzwerk-Komponenten. Ist die Hitze eine Gefahr für das Internet? Einhelliges Statement der befragten Firmen:
ISP: Nein um Himmelswillen. Unsere Rechenzentren sind mehrfach abgesichert. Selbst wenn die Klimatisierung ausfällt, ist sie dennoch redundant, so dass immer eine konstante kühle Temperatur gewährleistet ist. Im Zweifelsfall arbeiten, meines Wissens, auch mehrere Aggregate parallel. Eine Gefahr besteht also nicht.
Doch ganz so heil ist die ISP-Welt dann wohl doch nicht, denn wie auf Heise zu lesen ist, hat es gestern Nachmittag den Provider Arcor erwischt:
Die Temperaturen waren im Laufe des Vormittags angestiegen -- bei Erreichen der kritischen Marke sahen sich die Administratoren gezwungen, die Server abzuschalten, um Schäden an der Hardware zu vermeiden. Grund für den drohenden Hitzetod der Server war der Ausfall dreier voneinander unabhängiger Klimaanlagen, die jede für sich das Rechenzentrum ausreichend hätte versorgen können, erklärte Arcor-Sprecher Paul Gerlach.
Pikant dabei: Planet 3DNow! war noch bis vergangene Woche bei Arcor gehostet... THX @Curacao für den Hinweis :)
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...