Alle großen Mainboard-Hersteller haben heute ihre Pentium 4 Platinen mit i865 Springdale Chipsatz vorgestellt. Der Springdale ist der kleine Bruder des vor ein paar Wochen gestarteten i875 Canterwood.
Der Canterwood besitzt ein Performance-Feature namens PAT (Intel Performance Acceleration Technology), welches es dem Chipsatz erlaubt, im FSB800/DDR400 Dual-Channel Betrieb den Chipsatz in einem extrascharfen Timing zu fahren, was die Latenzzeiten beim Zugriff auf das RAM verringert und das System bei speicherkritischen Aufgaben beschleunigt.
Doch die Anforderungen für PAT sind hoch und damit auch der "Ausschuß" an Chipsätzen, die den Stabilitätstest mit PAT nicht bestanden haben. Mit diesen Chipsätzen - sofern sie anderweitig einwandfrei sind - hat Intel nun die Springdale Schiene gestartet. Folgerichtig unterscheidet sich der Springdale vom Canterwood nur anhand des fehlenden PAT.
Der Springdale bedient damit das Value-Segment, während der Canterwood im hochpreisigen High-End Markt wildern darf. Welche Leistungseinbußen der i865 Kunde gegenüber seinem i875 Pendant zu verzeichnen hat, haben unsere Kollegen in ihren aktuellen Reviews zu ergründen versucht:
Vorgestellt haben ihre Mainboards heute unter anderem AOpen (AX4SG/P Series), Asus (P4P800 Deluxe), Abit (IS7-Serie), MSI (865PE Neo2-Serie) und EPoX (EP-4PDA Serie)
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...
