Die Hardwareseite OCWorkbench ist eines der wenigen Online-Magazine, das bereits - von woher auch immer - ein Sample des am 23. September erscheinenden Athlon 64 abgegriffen hat. Zwar handelt es sich dabei noch um ein Engineering Sample und ein altes Core-Stepping, aber immerhin. Der Prozessor ist noch als 3100+ mit 1800 MHz ausgewiesen. Wie wir jedoch bereits wissen soll der Athlon 64 als 3200+ mit 2 GHz erscheinen, also ein leicht entschärftes Model-Rating erhalten.
Beinahe ebenso interessant wie der Athlon 64 ist dabei das verwendete Mainboard, ein ALi M1687 Referenzboard. ALi ist nach dem kurzen Intermezzo auf dem Sockel A mit dem MAGiK 1 also wieder mit von der Partie. Dabei kann der Chipsatz bis auf Serial-ATA mit allen aktuellen Features wie AGP 8x, ATA133, USB 2.0 etc aufwarten. Da bei Athlon 64 Systemen das für die Performance in erster Linie verantwortliche Bauteil, der Memory-Controller, in der CPU sitzt, ist dieses mal auch nicht mit einem Leistungsnachteil bei der Verwendung eines ALi-Chipsatzes zu rechnen.
Getestet wurde das alte Athlon 64 3100+ Pre-Sample mit 1800 MHz gegen aktuelle Athlon XP 3200+ Systeme mit 2200 MHz und FSB400. Dabei konnte sich der Athlon 64 trotz des Taktfrequenz-Nachteils von 400 MHz gegenüber dem XP 3200+ achtbar aus der Affäre ziehen. Beim neuen Athlon 64 mit angepasstem Model-Rating und 200 MHz höherem Takt, wie er im September erscheinen soll, ist demnach mit überaus konkurrenzfähigen Werten zu rechnen. Einen Eindruck davon, was zusätzlich noch an Performance im Athlon 64 schlummert, wenn Microsoft erst einmal die 64-Bit Version von Windows XP auf den Markt bringt, könnt Ihr Euch in unserem aktuellen Opteron-Artikel 32-Bit gegen 64-Bit Linux verschaffen...
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