Unsere Partnerseite Hard Tecs 4U hat das SL-NV400-L64 Mainboard von Soltek unter die Lupe genommen. Dieses basiert auf dem NVIDIA nForce 400 Chipsatz und hat als Nachteil gegenüber den "vollwertigen" nForce2-Mainboards nur ein SingleChannel-Speicherinterface zu bieten. Da die bisher im Sockel A Bereich unerreichte Performance des nForce2-Chipsatzes unter anderem dessen DualChannel-Speicherinterface angerechnet wird, darf man natürlich gespannt sein, wie sich das SL-NV400-L64 in den Benchmarks schlägt. Hier ein kurzer Auszug:
Wenn wir in diesem Review etwas deutlich zeigen konnten, dann ist es, dass die ach so hochgelobte, aber komplizierte Technologie DualChannel-Speicher für die Kombination Athlon XP mit nForce2 nicht mehr richtig in die Gänge kommen will. Die Implementierung des DualChannel-Interfaces scheint sich inzwischen bei NVIDIA so schwierig zu gestalten, dass ein unproblematischer Betrieb nur auf Kosten der Performance gewährleistet ist. Damit fallen auch praktisch alle Lobpreisungen, welche auch wir diesem Chipsatz vor langen Monaten zugesprochen haben, schier ins bodenlose.
Konzentriert sich somit ein Hersteller wie Soltek auf eine einfachere Implementierung des vermeintlich langsameren SingleChannel-Interfaces, aber macht eine anständige Leistungs-Optimierung, kann der nForce2 400 in den meisten Bereichen mit dem vollwertigen nForce2 Ultra 400 gleichziehen und ihn in manchen Fällen sogar überflügeln. Dabei gilt es noch zu berücksichtigen, dass wir es beim Leadtek K7NCR18D mit einem der schnellsten nForce2-Boards zu tun haben dürften, da hier nicht mit jedem BIOS-Update die internen Einstellungen entschärft und damit langsamer gemacht wurden. Unser Testkandidat, das Soltek SL-NV400-L64 sollte damit schneller sein als viele der so hoch gelobten nForce2 Ultra 400 Mainboards mit DualChannel-Speicherinterface.
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